Die klassische Massage

Die klassische Massage, auch schwedische Massage genannt, ist die bekannteste unter ihrer Art.

Das Massieren wurde vor sehr langer Zeit von einem Schweden erfunden. Diese alte Technik diente schon zur Zeit als es noch keine Medikamente gab zur Prävention und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparats. Durch den Einsatz bestimmter Massagetechniken lässt sich der heilende Prozess innerer erkrankter Organe begünstigen.

 

 

Sie hilft unter anderem bei ...

  • Fördert die Durchblutung der Muskulatur
  • Bewirkt eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in den Körperzellen
  • Trägt zum Abtransport schädlicher Stoffwechselprodukte (Laktat) bei
  • Hilft, Schmerzen zu lindern 
  • Wirkt entspannend auf Körper und Psyche
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Zustandsbilder nach Operationen des Bewegungsapparates
  • Geweblicher Strukturveränderung
  • Posttraumatischen Zuständen
  • Fehlatemformen
  • Arterieller Bluthochdruck
  • Schlaffe Lähmungen
  • Statisch und funktionell bedingte Muskelüberlastungen
  • Körperlicher Entwicklungshemmung bzw.
  • Schwindel, Angst, Unruhe
  • Einem geschwächten Immunsystem

Die Tiefenmassage gehört zu einer Behandlungsform, mit der dem Körper Kraft und Vitalität durch Stimulation zurückgegeben werden soll. Ursprünglich aus dem asiatischen Raum kommend - zielt die Massage darauf ab den Organismus durch regulierende Berührungen und Stimulationen zu harmonisieren. Shiatsu und Akupressur fokussieren sich dagegen eher auf eine Wiederherstellung des Energiegleichgewichts im Körper und damit auch im Geist. Unsere westlichen Massagetechniken dagegen haben das Ziel eine direkte körperliche Reaktion hervorzurufen. Sie sollen z.B. durch die Anregung von Durchblutungen und der Lymphe gezielt Schlackenstoffe und Verspannungen abgebaut werden. 

Die schwedische - bzw. klassische Massage besteht aus vier Grund-Techniken:

Streichung - (Effleurage)

Zu Beginn eine sanfte eher streichelnde Massage, die parallel zum Verlauf der Muskelfaser ausgeübt wird. Der Therapeut arbeitet mit seiner Streichbewegung meistens in Richtung Herzens. Zeitgleich erfühlt der Masseur durch diese Technik Verhärtungen der Muskulatur.

 

Knetung - (Petrissage)

Die energetisch intensive Massageart ist das Kneten. Dabei werden vom Masseur die Muskelstränge gegeneinander "geschoben" und so gedehnt. Der Muskel wird in der Phase der Behandlung in beide Verlaufsrichtungen bearbeitet. Ziel ist eine Stimulation und Durchblutung des unteren Gewebes. Damit werden Verspannungen gezielt gelockert und nach mehrfacher Behandlung auch vollständig gelöst.

 

Reibung - (Friktion)

Kreisende Bewegung ist die dritte Grundtechnik der klassischen Massage. Durch die Reibung der Haut mit Daumen und Fingerkuppe des Masseurs wird die Muskulatur tief bewegt und gelockert. Durch diese Technik sollen die fühlbaren, harten Knoten in den Muskelfasern gelockert und aufgelöst werden.

 

Klopfen - (Tapotement)

Leichtes Klopfen, Klatschen oder Schlagen mit der lockeren Hand. Auch diese Technik soll die Durchblutung der Muskulatur in der Tiefe antreiben. Zeitgleich will der Masseur damit auch das Nervensystem anregen.